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3 Empirische StudienFalls die Verwendung des generischen Maskulinums dazu führt, dass Frauen nicht "mitgedacht" werden, dann sollte sich dieser Effekt in experimentellen Studien nachweisen lassen. Falls dem so ist, sollte auch untersucht werden, ob und in welchem Ausmaß die Einführung alternativer Formulierungen dazu führt, daß Frauen mehr Chancen haben, im Denken über Personen eine Rolle zu spielen. Nur dann ist es sinnvoll, auch Forderungen zur Änderung des Sprachgebrauchs durchzusetzen. Zusammengefaßt können die psychologsch relevanten Fragen so formuliert werden:
Seit Anfang der 70er Jahre werden in den USA Studien zum Gebrauch und zum Verstehen generisch gebrauchter Begriffe wie he und man durchgeführt. Bisher gibt es nur drei deutschsprachige Studien, die aus den 90er Jahren stammen. In allen Untersuchungen werden die Vpn mit sprachlichem Material konfrontiert, in dem auf Personen mittels generisch maskuliner Formen referiert wird. Hinsichtlich der abhängigen Variablen bzw. der Aufgabe der Versuchspersonen können zwei experimentelle Vorgehensweisen unterschieden werden, die mit "freies Konkretisieren" und "ja/nein-Aufgabe" bezeichnet werden können. |
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